Label: Lichterklang – LK042
Format: CD, Album, Limited Edition
Country: Germany
Released: 23 Mar 2018
Genre: Rock, Brass & Military, Folk, World, & Country
Style: Neofolk
Tracklist
1 Der Wanderer
2 Es War Ein Land
3 Journey To The Sea
4 Es Kommt Ein Sturm
5 Der Ausmarsch
6 Wir Sind Bereit
7 Invictus
8 Wiesentraum
9 Morgenrot
10 Wer Weiss Wo?
11 Der Landsturm
12 Winde Wehen
13 Nun Will Der Lenz Uns Grüssen
14 Hidden Track
bonus tracks:
01 Someday 04:02
02 Lives In The Balance 03:26
03 Wir Lieben Die Stürme 03:07
Notes
Digipak. Limited Edition 287 copies
In March 2017 :werra: will bring a fresh gust of wind to the Neofolk scene with their new release “vente vent”. Six years after their debut “MMI-MMV” the musicians return with a full-length album that is interconnected by the motive of the wind of change.
The album is comprised of catchy tunes, driving melodies and dreamy songs. It stands in the tradition of its predecessor with both original lyrics and traditional poetry set to music. The band – which has grown into a trio since the debut – continues to bring new accents to traditional Neofolk. Especially the accordion adds more dynamic and depth while preserving the distinctive :werra: sound.
“vente vent” will be released in three different formats: CD, 2CD-Box (mailorder only!) and colored vinyl. The first 100 copies of the vinyl will come with the CD as a bonus.
credits
released March 20, 2018
MW – Gesang (1, 2, 3, 5, 7, 9, 10, 11, 12, 13), akustische Gitarre, elektrische Gitarre
MP – Gesang (4, 6, 10, 12), Hintergrundgesang (3, 5, 11), elektrische Bassgitarre, akustische Bassgitarre, zusätzliche akustische Gitarre (3, 6), Cello, Trommeln & Percussion
CJ – Gesang (13), Hintergrundgesang (11), Akkordeon
Gastbeitrag:
UB – Elektrisches Gitarrensolo (7)
Aufgenommen, gemischt und gemastert
im Dungeon Studio (Rhenania) zwischen 2016 und 2017.
1. Der WandererDurch Schnee und Frühling bin ich gezogen
Ohne Gru0 aus der liebsten Hand
Nun wiegen schon des Sommers Winde
Frucht und Halm
Unter diesem Baume will ich rasten
Von des langen Weges Müh‘
Nur kurz die müden Glieder strecken
Es naht bereits die Nacht
Es naht bereits die Nacht
Ihr Brüder ich dank‘ euch sehr
Für dieser Blumen Pracht
Bald schon sehen wir uns wieder
Wo der graue König wacht
Unter diesem Baume will ich rasten
Von des langen Weges Müh‘
Kurz die müden Lider schließen
Bevor der neue Tag erwacht
Bevor der neue Tag erwacht
Doch für euch heißt es weiter schreiten
Bis das Ende des Weges naht
Gern wäre ich noch mitgeschritten
Bis zur nächsten Saat
Unter diesem Baume muss ich rasten
Den Gruß der Heimat auf der Brust
Geboren in der heil’gen Erde
Beseelt von Mutters Kuss
Beseelt von Mutters Kuss
Der Staub der Straße senkt sich wieder
Von ferne hallt euer Tritt noch nach
Und der Wind trägt Fetzen eurer Lieder
Bis hin zu meinem Grab
Bis hin zu meinem Grab
Unter diesem Baume will ich rasten
Den Gruß der Heimat auf der Brust
Geboren in der heil’gen Erde
Beseelt von Mutters Kuss
Beseelt von Mutters Kuss
2. Es war ein LandO kalt weht der Wind über leeres Land,
O leichter weht Asche als Staub und Sand!
Und die Nessel wächst hoch an geborstner Wand,
Aber höher die Distel am Ackerrand!
Es war ein Land, - wo bliebst Du, Zeit?
Da wogte der Roggen wie See so weit,
Hof auf, Hof ab, wie ein Herz so sacht,
Klang das Klopfen der Sensen in heller Nacht.
Es war ein Land, - im Abendbrand
Garbe an Garbe im Felde stand.
Hügel auf, Hügel ab, bis zum Hünengrab
Standen die Hocken, brotduftend und hoch.
Es war ein Land, - der Nebel zog
wie Spinnweb, das um den Wacholder flog,
Ein Stern mir blinkte, fern und allein,
Und Du hörtest im Forst die Hirsche schrein.
Es war ein Land, - der Ostwind pfiff,
Da lag es still wie im Eis das Schiff,
Wie Daunen deckte der Schnee die Saat
Und deckte des Elchs verschwiegenen Pfad.
Es war ein Land, - wir liebten dies Land, -
Aber Grauen sank drüber wie Dünensand.
Verweht wie im Bruch des Elches Spur
Ist die Fährte von Mensch und Kreatur,-
Sie erstarrten im Schnee, sie verglühten im Brand,
Sie verdarben im Elend in Feindesland,
Sie liegen tief auf der Ostsee Grund,
Flut wäscht ihr Gebein in Bucht und Sund,
Sie schlafen in Jütlands sandigem Schoß, -
Und wir letzten treiben heimatlos,
Tang nach dem Sturm, Herbstlaub im Wind, -
Vater, Du weißt, wie einsam wir sind!
3. A Journey To The SeaIt was down by the river, at springtime’s high-tide
When I tried to clear her absent mind
I spoke and I argued with a silver tongue
Unable to stop her from taking the plunge
And the river was flowing down to the stream
And the river was flowing down to the stream
Just like a swan her dress carried her through the waves
Until it was soaked and pulled her down below
And her maidens garland floats down to the stream
And her maidens garland floats down to the stream
Her golden hair was weaving like the green seagrass
Crowned with a silvery whirlpool-crown she passed by
She passed by, she passed and passed and... Passed away
And she kept on floating down to the stream
And the river kept flowing down to the stream
Accompanied by trout and the salmon that headed upstream
She was dancing through ripples 'til the last rays of light
And she was still dancing when she bathed in moonlight
And she kept on dancing bathed in moonlight
In the early morning, at the break of the day
A fisherman saw her with her face so grey
And cheering she waved her milky white hand
And gently she waved her milky white hand
Two days later she arrived at the sea
Her golden hair now greenish with traces of tang
Her eyes have been taken by an eel from her face
Her body is swollen, white turned to blue
And just like the sun she descends into the sea
And just like the sun she sinks into the sea
And just like the sun
Like the sun above
And just like the sun she sinks into the sea
And just like the sun
Like the sun above
And just like the sun she sinks into the sea
4. Es kommt ein SturmDunkle Wolken am Firmament
Purpurn die Sonne im Westen verbrennt
Es rauschen die Blätter, es tanzt der Wald
Eben noch schweigend, weht der Wind nun kalt
Es kommt ein Sturm!
Die Stirn durch erste Tropfen gekühlt
Den Blitz erblickt, den Donner gefühlt
Das Heu in der Scheune, das Vieh im Stall
Sehnend erwartend den nahenden Fall
Es kommt ein Sturm!
Den Blick erhoben, die Zeichen erkannt
Ein Wetterleuchten zuckt übers Land
Verschließt Eure Fenster, verriegelt das Tor
Der Sturm droht tosend, sehet Euch vor.
Hier ist der Sturm!
5. Der AusmarschHeil dir heldenmütig‘ Herz
Heil dem tapfern Schill
Der des Vaterlandes Schmerz
Nicht mehr tragen will
Der des Vaterlandes Schmach
Nicht mehr tragen kann
Dem die Ehr im Busen sprach
Auf und sei ein Mann
Dessen nie beschimpftes Schwert
Seinem Herrn getreu
Weiser als die Feder lehrt
Was von Nöten sei
Weckt demütiges Gebet
Feiger Wunsch, zurück
Wo der Habsburg Banner weht
Donnre, Preußens Stück
Mit dem Stahl in kühner Faust
Stürzen wir hinein,
Und des Aufruhrs Stimme braust
Durch Gebirg‘ und Hain
Grimmig brach Tirol die Bahn
Und der Hesse rächt
Edel gleich dem alten Ahn
Sein entehrt Geschlecht
Und der Fulda kleiner Born
Wird ein schäumend‘ Meer
Und der still erstickte Zorn
Rast, ein siegend Heer
Du musst aufstehn, Mutter Teuts
Aufstehn, die du kniest
Was verschuldet, ward bereits
Schwer von dir gebüßt
Auf! Und allgemeiner Sturm
Sei das Feldgeschrei
Tritt dem ungeheuern Wurm
Kühn den Kopf entzwei
6. Wir sind bereitVersammelt nach so langer Zeit
Die Schar, sie steht endlich bereit
In ihr war die Kraft zwar angestaubt
Doch wird sie nie mehr ihrer Freiheit beraubt
Es wurden mehr
Jahr um Jahr
Der Weg war schwer
Groß die Gefahr
So viel
Elend und Leid
Das Ziel
Nun nicht mehr weit
Trotz Büttel, Knüppel, Hohn und Spott
Gegen Lüge, Hetze und Komplott
Die Schar, die wieder an sich glaubt
Und sie wird nie mehr ihrer Freiheit beraubt
Immer mehr
Jahr um Jahr
Versprechen leer
Kein Wort von wahr
Sie sind
Die, die aufsteh‘n
Der Wind
Beginnt zu dreh‘n
Der Ruf der Schar, er hallt durchs Land
Trotz Verfolgung, Hetzjagd, Mord und Brand
Ihre Rufe sind zwar nicht erlaubt
Doch wird sie nie mehr ihrer Freiheit beraubt
Die Reih’n der Schar, sie schwellen an
Ihre Fahnen flattern ihr voran
Es wird wieder an den Sieg geglaubt
Und sie wird nie mehr ihrer Freiheit beraubt
Es wurden mehr
Jahr um Jahr
Der Weg war schwer
Groß die Gefahr
So viel
Elend und Leid
Das Ziel
Nun nicht mehr weit
Immer mehr
Jahr um Jahr
Versprechen leer
Kein Wort von wahr
Sie sind
Die, die aufsteh‘n
Der Wind
Beginnt zu dreh‘n
Es wallt und brodelt immer mehr
Widerstand, setzt euch zur Wehr
Die Wut sich immer höher schraubt:
Wir werden nie mehr uns’rer Freiheit beraubt!
Kein zurück
Wir weichen nicht
Kein Stück
Bis der Damm bricht
Es ist
Nun uns’re Zeit
Ihr wisst
Wir sind bereit
Wir sind bereit!
7. InvictusOut of the night that covers me,
black as the pit from pole to pole
I thank whatever gods may be,
for my unconquerable soul
In the fell clutch of circumstance,
I have not winced nor cried aloud
Under the bludgeonings of chance,
my head is bloody but unbowed
Beyond this place of wrath and tears,
looms but the horror of the shade
And yet the menace of the years,
finds, and shall find me…..unafraid
It matters not how straight the gate,
how charged with punishments the scroll
I am the master of my fate,
I am the captain of my soul
8. WiesentraumInstrumental
9. MorgenrotErwache nun Herzliebste mein
Dein böser Traum ist nun vorbei
Was hier und dort im Tale, noch rot die Erde netzt ist nichts
Ist nichts
Ist nur der Tau im Morgenrot
Ist bloß Tau im Morgenrot
10. Wer weiss wo?Auf Blut und Leichen, Schutt und Qualm,
Auf rosszerstampften Sommerhalm
Die Sonne schien.
Die Sonne schien.
Es sank die Nacht. Die Schlacht ist aus,
Und mancher kehrte nicht nach Haus
Einst von Kolin
Einst von Kolin
Ein Junker auch, ein Knabe noch,
Der heut das erste Pulver roch,
Er musste dahin.
Er musste dahin.
Wie hoch er auch die Fahne schwang,
Der Tod in seinen Arm ihn zwang,
Er musste dahin.
Er musste dahin.
Ihm nahe lag ein frommes Buch,
Das stets der Junker bei sich trug,
Am Degenknauf.
Am Degenknauf.
Ein Grenadier von Bevern fand
Den kleinen erdbeschmutzten Band
Und hob ihn auf.
Und hob ihn auf.
Und brachte heim mit schnellem Fuß
Dem Vater diesen letzten Gruß,
Der klang nicht froh.
Der klang nicht froh.
Dann schrieb hinein die Zitterhand:
"Kolin. Mein Sohn verscharrt im Sand.
Wer weiß wo?"
Wer weiß wo?"
Und der gesungen dieses Lied,
Und der es liest, im Leben zieht
Noch frisch und froh.
Noch frisch und froh.
Doch einst bin ich, und bist auch du
Verscharrt im Sand, zur ewigen Ruh,
Wer weiß wo?
Wer weiß wo?
11. Der LandsturmDie Feuer sind entglommen
Auf Bergen nah' und fern,
Ha, Windsbraut, sei willkommen,
Willkommen Sturm des Herrn!
O zeuch durch unsre Felder
Und reinige das Land,
Durch unsre Tannenwälder,
Du Sturm von Gott gesandt.
Ja, der Landsturm;
Unser Landsturm -
Schirmt das Land!
Ja, der Landsturm;
Unserm Landsturm -
Reicht die Hand!
Das Land ist aufgestanden -
Ein herrlich Osterfest -
Ist frei von Sklavenbanden,
Die hielten nicht mehr fest.
Wo, Tod, sind deine Schrecken,
O Hölle, wo dein Sieg?
Und Satan, wie dich decken
In diesem heil'gen Krieg?
Ja, der Landsturm;
Unser Landsturm -
Schirmt das Land!
Ja, der Landsturm;
Unserm Landsturm -
Reicht die Hand!
Beschritten ist der Grenze
Geweihter Zauberkreis,
Nicht mehr um Eichenkränze
Ficht Jüngling nun und Greis.
Nun gilt es um das Leben,
Es gilt ums höchste Gut,
Wir setzen dran, wir geben
Mit Freuden unser Blut.
Ja, der Landsturm;
Unser Landsturm -
Schirmt das Land!
Ja, der Landsturm;
Unserm Landsturm -
Reicht die Hand!
12. Winde wehenDer alte Zauber ist längst entschwunden
Die Werte liegen bei den Hunden
Jede Glut ist längst erloschen
Winde ziehen durchs Land
Leere Blicke
Trauermienen
Nur der Schelm kann jetzt noch grienen
Hier hat er ein leichtes Spiel
Winde ziehen durchs Land
Spiel Dein Spiel
Und lass Dich treiben
Bald hört man ein großes Weinen
Das sich hebt zum Himmel an
Winde ziehen durchs Land
Altes Laub es soll verwehen
Lebensspendend untergehen
Wenn wir unseres Weges ziehen
Winde wehen durchs Land
Winde wehen
Winde ziehen
Wenn wir ziehen durchs Land
13. Nun will der Lenz uns grüßenNun will der Lenz uns grüßen,
von Mittag weht es lau;
aus allen Ecken sprießen,
die Blumen rot und blau.
Draus wob die braune Heide
sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festtagskleide
zum Maientanze ein.
Waldvöglein Lieder singen,
wie ihr sie nur begehrt.
Drum auf zum frohen Springen,
die Reis' ist Goldes wert!
Hei, unter grünen Linden,
da leuchten weiße Kleid!
Heija, nun hat uns Kinden
ein End all Wintersleid.
14. [Hidden Track]"Wir lieben die Stürme"
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